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Not-Elf schlägt sich wacker

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Der Trainer des FSV Malchin II war am Sonnabend nicht zu beneiden. 30 Minuten vor Spielbeginn wusste Coach Karsten Libnow nicht, wen er aufs Feld schicken könnte oder ob er überhaupt vollzählig ins Match gegen den SV 1950 Chemnitz gehen wird. Nur durch wiederholte Unterstützung aus der ersten Elf und von der Traditionsmannschaft, begann der Landesklasse-Kick 11 gegen 11.

Andreas Plagens wurde quasi aus der Startelf der Ersten in die Zweite versetzt. Dirk Kettner von den Oldies sprang ein obwohl er verletzt war. Andre Breu wurde zum Notnagel auf der Auswechsel-Bank. Paul-Erik Turtschan und Marcus Budniak waren ohnehin schon eingeplant. „In der Nacht und am frühen Morgen hatten wir noch 3 krankheitsbedingte Absagen. Da unser Kader ohnehin schon einige Ausfälle aufzuweisen hatte, wurde es richtig eng. Ohne die Unterstützung von oben würde es nicht gehen“, bedankte sich das Trainerduo Libnow/Holst. Die Not-Elf hatte dann gegen den Tabellendritten mächtig Startschwierigkeiten. Chemnitz hatte eine starke Raumaufteilung und wirkte anders als die Platzherren eingespielt. Mit Glück überstanden die 1919er diese Phase und konnten sich die starken 1950er vom Leib halten. Mitte der ersten Hälfte stand der Malchiner Mittelfeldblock einwandfrei. Ein eigener Torschuß, der richtig gefährlich wurde, gelang dem Vorletzten der Landesklasse nicht. Immerhin eine Ecke bildete das offensive Highlight der mittlerweile kampfeslustigen Malchiner Elf. Nach der Pause übernahm Chemnitz wieder die Initiative. Bei den Malchinern gingen wiederum selbst leichte zweite Bälle an den Gegner. Die Ordnung in der Defensive stimmte nicht. Der Gast kombinierte gefährlich und kam zur Führung. Mit diesem einzigen Treffer schien die Partie entschieden, da der FSV offensiv kaum Szenen fürs ich entscheiden konnte.

 

„Wir haben gekämpft und gut verteidigt. Nach vorne ging es bloß über Standards oder Einzelaktionen“, erklärte Andreas Plagens, der erst wenige Minuten vor Anpfiff überhaupt in die Startelf rutschte, da er von der Personalnot erfuhr. Die eine Chance sollte kommen. Marcus Budniak hatte per 18 Meter Schuss aus spitzen Winkel den Torwart zu einer Glanzparade gezwungen, Enrico Tobei setzte nach. Zwar gaben die Platzherren ihre defensive Spielweise auf um den Lucky Punch zu setzen. Es war ein fauler Poker. Chemnitz verballerte nun einiges an dicken Chancen und nur deshalb blieb das Match offen. In der 92.Minute war es dann aber einer Ecke die das Ergebnis deutlich gestaltete. Im Abstiegskampf tat sich nichts. Am Sonnabend muss der FSV Malchin II zum Top-Team nach Groß Plasten reisen. Eine derbe Packung wird befürchtet. Gut dass die Landesliga-Elf spielfrei hat.

 

FSV: Holst; Plagens, Kettner, Westpfahl (76. Breu), Turtschan, Budniak, Schröder, Lüdemann, Burmester, Tobei, Steinbach