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Premiere in Malchin: Erstmals Gegentore und Pleite
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- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Sonntag, 01. März 2015 09:30
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Mit einem glatten, meist einseitigen 3:0-Erfolg zieht der Malchiner FSV dem Rückrunden-Auftakt entgegen. Ein Erfolg, der so klar nicht zu erwarten war und interessante Personal-Rochaden bereit hielt. In die Torjägerliste der Vorbereitung konnten sich erstmals zwei neue Gesichter eintragen. Nun stehen Tony Vreydal und Ole Meier auf der Liste der Torgefährlichen. Eric Stülpnagel, Nico Libnow und Matthias Netling hatten zusätzliche ganz dicke Einschusschancen, konnten sich aber nicht als Goalgetter beweisen. Felix Rümker erzielte 10 Minuten vor dem Schlusspfiff den 3:0-Endstand.
Die Randschweriner kannten dieses Gefühl aus der Liga nicht: Sechs Auswärtsspiele bestritt der Tabellenführer bislang. Sechs Siege und null Gegentore hieß die verheißungsvolle Bilanz der SpVgg Cambs-Leezen. Der Spitzenreiter der Landesliga West konnte diesen Eindruck am Sonnabend nicht bestätigen. Schon nach 2 Minuten tauchte Vreydal alleine vor Christoph Wölk auf. Der Torwart wurde gekonnt überlupft. Ohnehin hatte der Kapitän der Gäste beim Rauslaufen Schwierigkeiten. So erwischte er in der 41. Minute Patrick Gieseler schwer, der vor ihm ans Leder kam. Referee Florian Bauer ahndete dies nicht. Im Ligabetrieb wäre hier für den Torwart Schluss der Partie gewesen. In der Halbzeit aber zeigte der Torwart eine faire Geste, ging in die Kabine der FSVer um sich nach Gieselers Befinden zu erkunden und sich zu entschuldigen. Das Match war hier schon gelaufen. Meier traf in der 45. Minute nach einem der besten Angriffe der Platzherren zum 2:0.
Anton Messing beendete in der Pause seinen ersten Einsatz des Jahres mit der Gewissheit ein gutes Comeback gegeben zu haben. Auch Marcus Köllmann freute sich über den Pausenpfiff. Der Feldspieler hütete in der ersten Hälfte den Kasten und bewies dass er seit der Jugend nicht viel verlernte. Zu tun gab es nicht übermäßig. In der zweiten Hälfte debütierte Karsten Libnow zwischen den Pfosten. Als dann Eric Stülpnagel eingewechselt wurde, war das Familientreffen perfekt. Vater Karsten stand erstmals mit Sohn Nico und „Schwiegersohn“ Eric gemeinsam auf dem Kunstrasen. Das Match wurde nickliger. Die klaren Konturen in der Darbietung der Platzherren kamen erst wieder in einer Schlussphase zurück, in der die Platzherren mehr als den einen Schlenzer von Felix Rümker hätten ins Ziel, sprich gegnerischen Kasten, hätten bringen müssen.
Rene Müller, Hannes Hensel, Tom Rzeszutek, Robert Kiehn, Paul-Erik Turtschan und Jan Niemann suchte man vergebens auf dem Feld. Krankheiten und Verletzungen bescheren dem Trainerteam Alternativen mit Trainingsrückstand. Diese können noch in 2 Spielen begutachtet werden. Am Mittwoch kommt der Gnoiener SV (19 Uhr) nach Malchin. Am Sonnabend wartet der PSV Ribnitz-Damgarten (14 Uhr) zur Generalprobe.
FSV Malchin: Köllmann, Messing (46. Karsten Libnow), Plagens, Baumannm, Yildiz; Gieseler, Netling (61. Stülpnagel), Nico Libnow, Rümker, Meier, Vreydal (46. Anton)