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Punkte, Torwart, Spieler und das Auto futsch

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Glück hat bekanntlich der Tüchtige und offenbar waren die Penkuner zuletzt fleißiger als der FSV. Die Roten fegten nach dem Abpfiff einige Trümmern zusammen und benötigten auf der Heimreise auch noch die Gelben Engel.

Einen Torwart, den Kapitän, seinen Dauerläufer und das Spiel verlor der Malchiner FSV in Penkun. Das 3:0 beendete die Malchiner Serie von zehn erfolgreichen Auswärtsspielen in dieser Saison. Obwohl die 1919er zu glasklaren Chancen kamen und sehr ordentlich spielten, spricht das Ergebnis die entscheidende Wahrheit.

 

Seine Wendung erhielt das gute, durchaus ansehnliche Match im zweiten Part. Bis hierhin ließ der FSV in Person von Ole Meyer und Felix Rümker zwei deutliche Chancen liegen. Frei vor dem Torwart kam nicht einmal ein bedrohlicher Abschluss zu Stande. Auch Rzeszutek hatte Pech. Sein Versuch landete am Außennetz. Im zweiten Part zog der abstiegsbedrohte Platzherr alle Register. Jeder lange Ball in Richtung Sturmlatte Suwinski wurde von der Bank per se zum Strafstoß oder Freistoß erklärt und lautstark dokumentiert. Zweikämpfe mit dem Stürmer waren schon im ersten Teil grenzwertig. Nun ging der Riese gerne fix zu Boden. Referee Dräger unterstützte die Penkuner Strategie. Einen solchen Freistoß zirkelte Suwinski dann gekonnt in den Giebel. Maßarbeit eines Feinfußes, der Müller zum Staunen brachte.

 

Das Match begann zu fetzen, weil der FSV sich weiterhin peu a peu steigerte. Rzeszutek hatte die ganze dicke Gelegenheit zum Remis. Wurde dann auch noch im Sechzehner gefoult. Einen Pfiff gab es nur auf der anderen Seite. Als Müller einen hohen Ball im Fünfer unter Bedrängnis herunter pflückte, war eigentlich alles klar. Müller warf das Leder weiter auf Außenbahn-Spieler Köllmann. Der Penkuner war noch in der Torwartschutzzone und soll beim Abwurf gefoult worden sein. Hier darf man viel fragen: Was sucht ein Feldspieler beim Abwurf im Fünfer? Was macht ein Torwart im Ballbesitz für Mätzchen? Daraus die Spielentscheidung abzuleiten, hätte gute Quoten bei den Wettanbietern gehabt. Das Schiedsrichtergespann zog durch. Für Müller wars ein Feldverweis, für Penkun die Chance per Elfer den Gegner Schachmatt zu setzen. Die Malchiner Proteste brachten dann noch einige gelbe Karten ein, man darf aus Sicht der Roten froh sein, dass man wenigstens zu zehnt vom Feld kam.

Jan Niemann ging in die Kiste. Der junge Ole Meyer musste weichen. Der Penalty war das 2:0. Als Yildiz einen Befreiungsschlag seinen Gegner an den Rücken schmetterte und das Leder den Weg ins Tor fand, war der Auftritt der Malchiner rund und auch humoristisch hinreichend untermauert. Auf dem Rückweg streikte dann der Teamtransporter. Motorschaden! Der ADAC und Karsten Libnow holten die gebeutelten FSVer zurück an die Peene. Neben Müller wird dem lädierten FSV-Kader nächste Woche einiges an Personal abgehen. Rümker ist mit der 5. Karte gesperrt. Dazu verletzte sich Dauerläufer Gieseler am Knie. Von der Verletzten dürfte kaum etwas zurück kommen. Zu Gast ist die SG Karlsburg/Züssow im Block-Stadion.

 

FSV Malchin: Müller; Gieseler (54. Yildiz), Messing, Baumann, Köllmann, Hensel, Budniak, Netling, Rümker, Meyer (65. Niemann), Rzeszutek