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One-Man-Show von Hannes Kulartz in Demmin

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1,2,3,4,5 oder besser gesagt: Hannes Kulartz. Zarnekows Stürmer sorgte im Derby gegen Demmin für seinen wohl schönsten Moment im Männerbereich. Fünf(!) Tore gelangen Concordias Nummer Sieben in Demmin. Kulartz schoss nicht irgendwelche Tore. Ob mit Hacke oder aus 40-Metern, ihm gelang am Sonnabend im „Stadion der Jugend“ alles. Zarnekow unterstrich seine Form deutlichst und gewann beim DSV 7:0 (2:0), die trotz guter erster Hälfte in den zweiten 45 Minuten völlig einbrachen.

Dabei begann der DSV bei Nieselregen und schwierigen Platzverhältnissen nicht schlecht. Immer wieder sorgten Henry Uhl und Stürmer Toni Schröder für Gefahr. Bis zur 22. Minute hatte Demmin durch jenen Uhl zweimal die Führung auf dem Kopf. Doch zweimal stand das Aluminium oder Concordias Keeper im Weg . Das Spiel hätte bei besserer Chancenverwertung sicherlich einen anderen Spielverlauf genommen. Concordia, mit fünf Siegen im Rücken wankte. Torwart Salzwedel und Abwehrchef Alexander Garz, beide mit Demminer Vergangenheit, forderten ihre Mitspieler auf, doch endlich aufzuwachen, was fruchtete. Steffen Behrendt flankte von der rechten Seite punktgenau auf Hannes Kulartz, der die Kugel sehenswert volley ins Tor nagelte (0:1/25.). Dieses Tor hinterließ Spuren bei den Gastgebern. Zehn Minuten später schlug Alexander Garz einen Freistoß in den Strafraum, den Demmins Martin Schult freistehend und ohne Not ins eigene Tor schoss (0:2/35.). Den Anschlusstreffer hätte Toni Schröder markieren können, doch jener Schröder hatte im Abschluss weiterhin das Pech am Schuh (40.). Was in der zweiten Hälfte passieren würde, konnte da noch keiner ahnen.

Los ging es nach zehn gespielten Minuten im zweiten Part. Fortan drückte Zarnekows Hannes Kulartz dem Spiel seinen Stempel auf. Zunächst scheiterte er aber noch an Stöwesand im DSV-Gehäuse, als er diesen eigentlich schon umkurvte. Nur eine Minute später machte Kulartz es dann besser, als er den Ball am Keeper vorbei spitzelte (0:3/56.). Wiederum war es dann Demmins Schröder, der mit einem Kopfball an Salzwedel scheiterte (65.). Und wieder zeigten die Gäste wie es geht. Paul Bebenroth schlug einen Ball auf Kulartz, der eigentlich schon zu lang war. Stöwesand verließ das Gehäuse unnötig, Kulartz hielt die Hacke hin und es stand nach 65 Minuten 0:4. Zarnekow machte weiter Dampf. Behrendt, Schoknecht und eben Kulartz reichten aus, um Demmins Defensive in ihre Einzelteile zu zerlegen. Einwurf, Schuss, Abpraller und wer stand wieder richtig? Hannes Kulartz schob ein und machte den lupenreinen Hattrick innerhalb von 18 Minuten (0:5/74.) perfekt, um nur zwei Minuten später Zarnekow endgültig zum Ausnahmezustand zu bringen. DSV-Keeper Stöwesand bugsierte das Leder bis fast zur Mittellinie. Kulartz nahm das Leder an, wartete kurz und zog aus 40 Metern ab. Der Ball flog straff in Richtung DSV-Tor, für Stöwesand zu hoch. „Ein so einem Tag musste das Ding einfach reingehen“, scherzte Zarnekows Matchwinner nach dem Spiel. Jenes 0:6 nach 76 Minuten war mehr als eine Machtdemonstration. Zarnekows Nummer Sieben durfte acht Minuten vor Ende runter, um das 0:7 von Steffen Behrendt in der 87. Minute von der Bank zu bejubeln. Der sechste Sieg in Folge war unter Dach und Fach.

 

Für Demmin heißt es jetzt die Kräfte zu bündeln, um dort unten wieder raus zu kommen. Der DSV überwintert mit nur fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, hat aber nur vier Punkte Rückstand auf einem Nichtabstiegsplatz. Zarnekow überwintert auf Rang sechs.

DSV: Stöwesand, Klitzing, Ahrendt, Kiesow, Meinke, Uhl, Wendt (64. Blücher), Grieger, Günther (75. Riemann), Schult, Schröder

Zarnekow: Salzwedel, Konopatzki, Garz, Schlapmann (46. Ph. Bebenroth), Gerth (70. Stolt), Paul Bebenroth, Goetzie, Schoknecht, Schramm, Behrendt, Kulartz (82. Röseler)