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Malchin: Zufriedenheit trotz magerer Punktausbeute

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„Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, dass wir nun 8 Punkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben“, findet Steffen Winkelmann ungewöhnliche Worte für einen Tabellenvorletzten. Die Ausbeute des FSV Malchin II ist alles andere als glänzend. Die Rot-Weißen sind Abstiegskandidat: haben jedoch eine schwierige Hinrunde gemeistert. Die Malchiner Saison kann man auf eine Szene reduzieren. Es war die 63. Spielminute im Duell gegen den SV Waren 09 II. Die FSVer waren im Kellerduell überlegen und bekamen in dieser Sekunde einen Elfmeter zugesprochen.

Enrico Tobei aber scheiterte an Torwart Steven Schwartz. Geht der Ball rein, die 1919er wären nicht auf einem Abstiegsplatz. Doch hätte, wenn und aber zählen nicht in der Halbzeitbilanz. Zwei Siege und zwei Unentschieden bei neun Niederlagen, eine berauschende Bilanz liest sich anders. An einigen Spieltagen waren die Malchiner sogar Letzter in der Tabelle. Gerade zum Start gab es deftige Klatschen. Der Personalmangel hat die Elf von Karsten Libnow fest im Griff. Gründe für die personellen Schwankungen gab es reichlich. Im Saisonverlauf brachen einige Leistungsträger verletzt weg. So musste während der Spielzeit eine neue Struktur gefunden werden.   „Wir wussten es kommt eine schwierige Saison auf uns zu. Wie die Trainer und die Spieler diese gemeistert haben, ist fantastisch und es gebührt ihnen größter Respekt“, weiß Martin Bauer vom Vorstand des FSV. Die zweite Mannschaft aufzulösen kam für die Vereinsverantwortlichen nicht in Frage. Zu groß ist die Bedeutung für den Verein. Die Landesklasse-Elf ist und bleibt ein Sprungbrett in die erste Malchiner Elf, ein ideales Feld für die Nachwuchsspieler des Vereins im Männerbereich Fuß zu fassen. Wie der Weg funktioniert, zeigten in dieser Saison einige Beispiele. Robert Kiehn, Hannes Hensel, Marcus Köllmann und Rene Müller wurden zu Stammkräften in der Landesliga-Elf und liegen dort mit ihren Teamkameraden sehr gut im Rennen.   „Wir haben uns zuletzt stabilisiert. Unsere Anzahl der Gegentreffer ist enorm gesunken“, findet Axel Schröder, einer der zuverlässigen Kicker der Malchiner. Daraus ziehen die 1919er Kraft. Mit dem Demminer SV, Waren 09 II und Malchow II kämpfen die Rot-Weißen um den Klassenerhalt. Der scheint möglich. In der Rückrunde muss vor allem eine Bilanz geändert werden. Als einziges Team der Liga konnten die Malchiner auf fremden Platz nicht einen einzigen Punkt holen. Es setzte sechs Niederlagen in sechs Spielen. „Wir haben alle Teams aus unserer Tabellenregion auswärts zu spielen“, weiß Trainer Libnow. Entspannung deutet sich im Personalpuzzle an. Nach langer Verletzungspause ist Steffen Winkelmann wieder ins Training eingestiegen.  Mit Paul Wittmann wird ein dritter Nachwuchsmann in den Kader rücken. Zudem stehen mit Eric Stülpnagel und Tom Marbrouk zwei weitere Neuzugänge fest.