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Union muss sich strecken, TuS nun im Mittelfeld

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„Mit der Defensive war ich heute sehr zufrieden“ gab ein sichtlich glücklich drein blickender TuS-Coach Lucka nach Spielende zu Protokoll. Seine Elf sprang mit einem 0:3 Auswärtssieg in Wesenberg ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle. Die rund 60 Zuschauer sahen einen souveränen Sieg der Gästeelf.

Den ersten Hingucker der Partie gab es schon vor Spielbeginn. Der Wesenberger Keeper hatte sein Trikot in der Kabine gelassen und machte sich mit einer enormen Geschwindigkeit auf den Weg sein Fauxpas wieder gut zu machen. Als er nach sage und schreibe drei Minuten wieder in seinem Kasten war, durfte er sich nicht wundern, dass zwei Schnecken über ihm auf dem “Podest“ standen. Nach zerfahrenem Beginn nahm das Match nach 10 Minuten an Fahrt auf.

Nach einer TuS-Ecke klärte einen Wesenberger Abwehrbein, für den noch erschöpft wirkenden Torwart, auf der Linie (10.). Neukalens Schlussmann Gleissner hatte auch bald seinen ersten Arbeitsnachweis (12.). Beide Mittelfeldreihen zeigten gepflegten Fußball, die TuS-Seite aber bedeutend effektiver. Pfitzners gekonnter Sololauf (16.) blieb der Erfolg noch verwehrt, drei Minuten später durfte er sich aber, nach Paß-Vorlage, als Schütze des 0:1 feiern lassen. Und sie legten gleich nach. Der Stadionsprecher hatte gerade sein Statement abgegeben da stand es schon 0:2 (22.). Paß’s Freistoß fand den Kopf von Bendin und der „Lange“ nickte ein. Der Wille dagegen zu halten war den Gastgebern deutlich anzusehen, aber dieser Wille zerbrach spätestens am Neukalener Strafraum. So trudelte das Spiel jetzt ereignislos in Richtung Pausenpfiff. Der zweite Part glich in seinem Beginn dem ersten Abschnitt. Beide Teams kamen schwer aus den Blöcken. Echte Torszenen boten weiterhin nur die Peenestädter. Der angeschlagene Ludwigs zunächst im Pech (54.), dann mit einem „Zungenschnalzer“. Sein Hammer von links schlug unhaltbar im Wesenberger Gehäuse ein (58.). Pech für ihn, es gab keine Erwähnung, denn besagter Stadionsprecher hatte schon seine Arbeit kopfschüttelnd eingestellt. Sträflich für die Torstatistik, wie die TuS-Akteure in der Folgezeit so manchen vielversprechenden Konter unausgereift ließen. Denn ungeachtet des Spielstandes, Wesenberg war stetig um eine Resultatverbesserung bemüht. Ihre Fehlversuche erreichten so ziemlich jeden Punkt im Wesenberger Niemandsland. Ihre einzige nennenswerte Torannäherung landete im Außennetz (82.). Neukalen hatte Spiel und Gegner fest im Griff und brachte den hochverdienten ersten Auswärtsdreier der Landesklassensaison souverän über die Zeit.

 

TuS: Gleisner, Mieckley, Birr, Wolff, Sohst, Bendin, Paß, Pfitzner, Fründt, Ludwigs, Lange, Werner