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Torfabrik gestoppt, ein Verteidiger trifft

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„Training kann ich in dieser Woche wohl vergessen. Doch die drei Punkte waren einfach zu wichtig für uns“, Antreiber Matthias Netling musste in Mirow mächtig auf die Zähne beißen – der lädierte Fuß bekam wieder so einige Tritte ab, hielt aber 94 Minuten bis zum Ende. Knapp aber keinesfalls unverdient holten die FSVer so den zweiten Saisonsieg. Die zuletzt viel gescholtene Abwehr sicherte dem FSV Malchin den zweiten Auswärtssieg. Für das goldene Tor zeigte sich dann ausgerechnet ein Verteidiger verantwortlich.

Die Torfabrik der Liga blieb erstaunlich wirkungslos. Prompt musste der FSV Mirow/Rechlin, dem dieser Titel nach der vierten Runde gebührte, die Bezeichnung an Neustrelitz und Görmin (beide jeweils 13 Tore) weitergeben. Doch es war nicht nur Mirows gebrauchter Tag, sondern viel mehr eine überzeugende Defensivleistung des FSV Malchin. 12 Tore in 4 Spielen hieß die Bilanz der Krokotsch-Elf vor dem Heimspiel, allerdings sprang bislang kein Heimerfolg für die Mirower bei allen Offensivakzenten heraus. Das änderte sich auch im dritten Anlauf nicht.

 

Der Tabellenneunte von der Peene zeigte nach der schwachen Leistung in der Vorwoche eine Reaktion, auch weil die Umstellungen im Team griffen. Anton Messing rückte wieder in die Elf. Christian Baumann übernahm die Rolle vor der Abwehr. „Unterm Strich hatte Mirow keine klare Chance“, begründete Kapitän Felix Rümker nach dem Abpfiff, warum die drei Punkte verdientermaßen mit in den Kleinbussen verstaut werden konnten. Dies galt schon nach 60 gespielten Sekunden nicht mehr für die Gäste. Da steuerte Tom Rzeszutek alleine in Richtung Kasten, brachte das Leder aber nicht am Schlussmann vorbei. Chancen dieser Güteklasse blieben im Mirower Sportpark fortan außen vor. Symbolcharakter trug dann die 45. Minute. Bei einer Ecke eilte Robert Kiehn mit nach vorne. Mirow bekam das Leder nicht aus der Gefahrenzone und der 19-Jährige staubte ab. Das erste Tor des Verteidigers in seiner ersten Saison in der Landesliga-Elf. Mit Beginn des zweiten Durchgangs riskierte Mirow mehr, der FSV drohte die Übersicht zu verlieren, taktierte sich aber zurück zur Spielkontrolle.

Netling und Gieseler humpelten mit ihren geschunden Körpern nur noch über das Feld. Anton Messing wurde ausgewechselt da er sein Foulkontingent schon ausschöpfte. Der offensiv glücklose Libnow übernahm die Verteidigerrolle. Die Rot-Weißen kamen zu einigen Konteransätzen, die nie zu Ende gespielt wurden. Dafür nahm man den Mirowern ihren Elan und verdiente sich routiniert die drei Zähler.

 

FSV Malchin: Müller; Gieseler, Messing (62. Köllmann), Kiehn, Yildiz; Baumann; Netling, Rümker, Vreydal (68. Budniak), Libnow, Rzeszutek (89. Hensel)